17-Jährige feiert tabuloses Romandebüt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Januar 2010

Die 17-jährige Helene Hegemann galt schon vor ihrem Romandebüt als Wunderkind der deutschen Medien. Mit 15 schrieb sie ein erfolgreiches Theaterstück, letztes Jahr erhielt sie einen Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken für den Film "Torpedo", bei dem sie Regie führte. Ihr Buchdebüt "Axolotl Roadkill" wird jetzt schon mit Charlotte Roches "Feuchtgebiete" verglichen.

Schon vor dem Erscheinungsdatum am 22. Januar war die erste Auflage des Romans beim Verlag vergriffen. "Axolotl Roadkill" thematisiert schonungslos das Leben einer 16-Jährigen in Berlin, das sich hauptsächlich über Sex und Drogen definiert. Der Titel leitet sich von einem mexikanischen Lurch, der nie erwachsen wird, und dem amerikanischen Wort für überfahrene Tiere ab.

Auf Youtube gibt es einen erschreckenden Trailer, in dem ein kleiner Junge seinen Herointrip beschreibt. Dennoch lobt die Frankfurter Allgemeine Hegemanns Roman und unterstreicht seine Kraft. Die Thematik ist alles andere als autobiografisch. Helene Hegemann sieht sich als normalen und vielleicht etwas langweiligen Teenager.