20-Jährige lässt ihr Neugeborenes verhungern und erhält zweijährige Haftstrafe

Von Max Staender
14. Oktober 2013

Statt ärztliche Hilfe zu holen, hat eine 20-jährige Mutter sowie ihr Partner das Neugeborene in deren Berliner Wohnung qualvoll verhungern lassen, sodass dieses zwei Tage nach der Geburt starb. Wegen Körperverletzung mit Todesfolge wurde die Frau vom Landgericht Berlin dafür zu zwei Jahren Haft verurteilt, während ihr Partner ein Jahr auf Bewährung erhielt.

Allerdings waren die vorsitzenden Richter davon überzeugt, dass der Tod des Babys von dem Paar "auf keinen Fall gebilligt wurde". Neben gekochtem Wasser erhielt das Neugeborene auch Babymilch - allerdings ohne Erfolg. Anscheinend hatte die Frau Angst einen Arzt zu kontaktieren, da ihr bereits zuvor zwei Kinder weggenommen wurden, die momentan in Pflegefamilien leben.