2018 in Russland, 2022 in Katar - neue Gastgeber für Fußball-WM entschieden

An den Austragungsorten der Fußball-WM in 2018 und 2022 sind Probleme vorprogrammiert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Dezember 2010

Das Exekutivkomitee der FIFA hat gesprochen - die kommenden Gastgeber für die Fußballweltmeisterschaften stehen fest. Doch die sind nicht unumstritten.

Es ist das erste Mal in der Fußballgeschichte, dass Russland und auch Katar (ein Staat am Persischen Golf, nördlich von Saudi-Arabien) ein solches Ereignis austragen werden. Die Russen sind nun natürlich außerordentlich stolz und auch froh, denn Austragungsort einer Fußball-WM zu sein bedeutet auch immense Mehreinnahmen, zumal die Sponsoren mit Russland einen völlig neuen, fast unerschlossenen Markt erschließen können.

Die Probleme mit den zukünftigen Austragungsorten

Jedoch stehen in Russland einige Probleme an: die Entfernung zwischen den einzelnen Austragungsorten ist enorm groß, was problematisch werden kann, da die Infrastruktur dort nur mangelhaft ausgebaut ist. Zudem müssen 13 der 16 Spielstätten um- oder neugebaut werden.

Ganz anders sieht dies in Katar aus - dort sind die Distanzen zwischen den Spielorten klein. In einem Radius von 25 Kilometern befinden sich gleich fünf Spielstätten. Ein großer Kritikpunkt jedoch wird das Klima sein. Bei bis zu +50 °C im Schatten ist sportliche Betätigung dort ein Gesundheitsrisiko für Sportler und Zuschauer. Jedoch sollen die Stadien komplett klimatisiert sein, um die Temperaturen auf ein erträgliches Maß zu vermindern.

Die nächste WM, also im Jahre 2014, wird in Brasilien stattfinden.