Abstinenztherapie kann durch Nikotin-Gen positiv beeinflusst werden

Von Max Staender
5. Juni 2012

Laut einer neuen Studie der Washington University School of Medicine in St. Louis steigen die Erfolgsaussichten einer Abstinenztherapie durch bestimmte Nikotin-Gene, welche gleichermaßen die Nikotinsucht eines Menschen erhöhen.

An der Untersuchung nahmen über 5.000 Menschen teil, die das Rauchen aufgehört haben. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass es den Genträger wesentlich schwerer fällt, aus eigener Motivation den Glimmstengel zu verbannen. Bei einer Behandlung mit Bupropion oder Nikotinpflastern stiegen die Abstinenzchancen der Teilnehmer stark an. Damit sind gerade die individualisierten Therapien eine gute Möglichkeit, den Rauchern die Abstinenz zu erleichtern.