Achtung vor Kälteschäden

Von Marion Selzer
14. Dezember 2011

Wer sich in der kalten Jahreszeit lange im Freien aufhält und dabei nicht auf entsprechende Kleidung achtet, kann sich leicht Erfrierungen zuziehen. Erste Anzeichen sind taube Gefühle und Blässe in den betroffenen Regionen. Schmerzen in Form von Brennen oder Ziehen tauchen meist erst auf, wenn man sich wieder aufwärmt. Besonders oft betroffen sind Ohren, Nase, Finger und Zehen, da hier die Durchblutung leicht gehemmt werden kann. Wer unter Gefäßverengungen leidet, sollte besonders achtsam sein, denn hier kommt es schneller zu Kälteschäden.

Experten empfehlen bei den ersten Anzeichen relativ zügig ins Warme zu gehen. Gerade für Menschen mit Vorerkrankungen wie Gefäßverengung oder Diabetes können Erfrierungen Nervenschäden auslösen. Übrigens kommt es nicht erst bei hohen Minusgraden zu Erfrierungen. Selbst um den Nullpunkt herum kann es zu Kälteschäden kommen, vor allem dann wenn es regnet, windig ist und die Kleidung nass wird.