ADAC hat kleinere deutsche Badeseen auf Keimbelastung getestet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Juli 2013

Jetzt ist auch in Deutschland der Sommer da und so zieht es viele Familien auch zu den Badeseen. Aber dort lauern auch Gefahren, denn wie der letzte Test des ADAC zeigte, sind manche durch zu viele Keime belastet.

In den beiden letzten Monaten hat der ADAC 41 kleinere Badeseen in der Nähe von zwölf Großstädten untersucht, wobei es vor allem auch um die Keimbelastung in Ufernähe, also im flachen Wasser, ging, denn dort plantschen ja die Kleinen.

Insgesamt gab es 65 Messstellen und bei zehn von diesen wurden bedenkliche Werte festgestellt. Mit 37 Mess-Punkte wurde jedoch mehr als die Hälfte mit "gut" und "sehr gut" bewertet. Besonders die Badeseen bei Leipzig und auch bei Frankfurt am Main sowie einer in München schnitten bei dem Test "gut", beziehungsweise "sehr gut" ab.

Unter den Gewinnern fanden sich im Raum Frankfurt das Strandbad am Langener Waldsee, in München das Nordufer des Lußsees, und um Leipzig herum gleich drei Seen, das Nordufer des Ammelshainer Sees, das Ostufer des Cospudener Sees sowie das Strandbad im Kulkwitzer See. Der Verlierer mit der Note "bedenklich" ist das Südufer des Elfrather Badesees bei der niederrheinischen Stadt Krefeld.

Mittlerweile hat auch die dortige Kommune vor dem Baden dort gewarnt, denn auch die Liegewiesen sind mit dem Kot von den etwa 100 Kanadagänsen, die sich dort aufgehalten hatten, verseucht. Bei den Keimen handelte es sich um die Escherichia coli und intestinale Enterokokken, die möglicherweise Durchfall verursachen können.