ADHS vielleicht bald die am häufigsten medikamentös behandelte Krankheit
Professor Richard M. Scheffler aus Berkeley/USA glaubt, dass das "Hyperaktivitäts-Syndrom" (ADHS) weltweit zur häufigsten mit Medikamenten behandelten Krankheit werden könnte, berichtet die Apotheken Umschau. Eine von ihm durchgeführte Studie ergab, dass die Ausgaben für Medikamente gegen das landläufig "Zappelphilipp-Syndrom" genannte Leiden von Kindern in zehn Jahren um das Neunfache gestiegen sind.
Noch entfallen 83 Prozent des Gesamtumsatzes auf die USA. Scheffler ist aber überzeugt, dass es sich beim ADHS nicht um ein typisch amerikanisches Problem handelt.