Ältere nehmen Prostatakrebs-Vorsorge ernster

Von Dörte Rösler
6. Juni 2013

Im Alter steigt das Krebsrisiko. Zum Glück nimmt aber auch die Aufmerksamkeit für die eigene Gesundheit zu. Je älter Männer werden, desto häufiger gehen sie zur Vorsorge. Besonders deutlich zeigt sich dies in den Zahlen für die Prostata-Untersuchung. Wie aktuelle Studien zeigen, nutzen mehr als die Hälfte der über 60-Jährigen die kostenlose Früherkennung.

Bei den 40- bis 50-Jährigen meldet sich nur jeder fünfte beim Urologen an - obwohl die Kassen ab 45 alle Kosten zahlen. Die Älteren sind dagegen sogar bereit für ihre Sicherheit zu zahlen. Rund 40 Prozent investieren in zusätzliche Tests, etwa den PSA-Test, der sonst erst bei konkretem Krebsverdacht durchgeführt wird.