Ärztinnen wegen Kinderhandel verhaftet

Von Marion Selzer
28. November 2012

In Russland kamen Ermittler einer besonders kaltblütigen Art von Kinderhandel auf die Schliche. Medizinerinnen verkaufen direkt nach der Geburt die Säuglinge und erzählen den Eltern, dass die Kinder keine Überlebenschance hätten.

Die russische Polizei verhaftete in Tschetschenien zwei Ärztinnen des Zentralkrankenhauses von Chassawjurt. Aufgrund von Angaben des russischen Innenministeriums sollen die beiden Medizinerinnen zu einem Ring von Kinderhändlern gehören. Ihre Aufgabe war die Beschaffung von Babys, die sie direkt nach der Geburt entwendeten. Der Polizei ging ebenfalls eine Rentnerin ins Netz, die die Aufgabe hatte, die Kunden zu besorgen.