Allergien in Deutschland: Pollen, Hausstaub und Nahrungsmittel an der Spitze

Von Nicole Freialdenhoven
24. April 2013

Deutschland ist ein Volk der Allergiker geworden: Gut 25 Millionen Menschen leiden unter diversen Allergien. Auf dem ersten Platz liegen dabei mit Abstand die Pollen: Rund 43% aller Allergiker in Deutschland ärgern sich im Frühling mit tränenden Augen und Schnupfen herum, wenn der Blütenstaub von Gräsern, Bäumen und Sträuchern in der Luft unterwegs ist. Auf dem zweiten Platz folgen mit 23% Hausstaubmilben, deren Kot ebenfalls für Schnupfen und Atemwegsprobleme sorgt.

An dritter Stelle liegen mit 20% diverse Nahrungsmittelallergien, die in den letzten Jahren ganz besonders zugenommen haben. Die Auslöser können dabei sehr unterschiedlich sein und viele Menschen realisieren erst nach Jahren, dass ihre Ernährungsprobleme auf einer allergischen Reaktion beruhen. Bekannt sind vor allem Allergien gegen Erdnüsse, die im Kindesalter auftreten.

Andere weit verbreitete Allergien in Deutschland betreffen Tierhaare, Umweltstoffe wie Latex und Metalle, Insektenstiche und Sonnenlicht. Von der sogenannten Lichtallergie, bei der die Haut durch den Kontakt mit UV-Licht geschädigt wird, sind immerhin noch 5% der Bevölkerung betroffen.