Alpen, Sommer, Geld - Jobs in der Schweiz

Von Viola Reinhardt
13. Juni 2014

Arbeiten wo andere Urlaub machen: Sommerjobs in der Schweiz sind beliebt, bergen aber nicht immer nur eitel Sonnenschein, viel Trinkgeld und lockeres arbeiten in sich.

Nachteile bei einem Ferienjob in der Schweiz

Was für viele Großstädter der Traum schlechthin ist, kann allerdings auch sehr schnell zum Alptraum werden. Ob auf der Almhütte als Erntehelfer oder als Servicekraft-wer nicht wirklich fit ist wird rasch an seine psychischen und physischen Grenzen gelangen. Die Höhenluft der Berge oder das Auf und Ab über steile Hänge und Wiesen erfordert schon ein gewisses Maß an Kondition. Auch die Tatsache, dass auf der Alp so manche digitale moderne Errungenschaft nicht vorhanden ist, kann zu einer Belastung werden.

Ausgleich durch faszinierende Landschaft

Und doch zeigt sich, dass Menschen aus aller Welt einen Sommerjob in der Schweiz annehmen und diese Arbeitserfahrung nur noch selten missen wollen. Saubere Bergluft, der Umgang mit Tieren, eine herrliche Natur, Ruhe und gesunde, frische Ernährung sind neben all den möglichen Freizeitaktivitäten in den Schweizer Bergen ein besonderer Ausgleich gegenüber so mancher Strapaze.

Gerade Frauen sind hier Vorreiter und wahre Wiederholungstäter, denn nur eine Saison reicht vielen nicht. Dabei ist nicht immer der Lohn ausschlaggebend, denn der liegt bei durchschnittlich 130 bis 185 Euro Brutto am Tag. Vielmehr fasziniert die Landschaft, das Gefühl über den Wolken zu schweben und mit sich und der Natur eins zu sein.

Abwägen der Vor-und Nachteile

Trotz alledem sollte man sich bewusst sein, dass wie in allen Lebensbereichen auch ein Sommerjob in der Schweiz seine Vor- und Nachteile beinhaltet. Wägt man diese gut ab, wird einer zwar anstrengenden, aber doch recht unbeschwerten Zeit in den Bergen kaum etwas entgegenstehen.