Alte Rollenmuster seitens Mann und Frau neu interpretiert

Von Katharina Cichosch
8. August 2013

Man könnte die Ansprüche des jeweils anderen Geschlechts schon als, nun ja, etwas widersprüchlich bezeichnen. Und das auch noch völlig zu Recht - ganz egal, ob man nun als Frau oder als Mann geboren wurde! Denn tatsächlich hegen etliche Menschen heere Wunschträume, wenn es um den Traumpartner geht.

Konkreter: Der klassische Macho hat bei der bundesdeutschen Frau größtenteils ausgedient. Sie will einen Mann, der sich auch ums Kind kümmern kann, der mit "Soft Skills" punktet und was von Romantik versteht. Trotzdem soll er selbstverständlich auch gern am Auto rumschrauben und Regale aus dem Effeff zusammenbauen können - zu wenig Libido wäre hier ebenso wenig erwünscht.

Und die Herren der Schöpfung? Bei denen sieht´s leider kaum besser aus: Sie wollen eine Frau, die unabhängig ist, im wahrsten Sinne des Wortes "ihren Mann steht", keine graue Maus ist. Wenn sich die Unabhängigkeit allerdings auch karrieretechnisch niederschlägt, verfällt der Mann in alte Rollenmuster - und will unbedingt mehr Geld nach Hause bringen als Sie.

Emanzipation geglückt? Offenbar nicht ganz - weder auf der einen, noch auf der anderen Seite...

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