Altertümliche Graffitis hatten meist sexuelle Inhalte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2013

Verzierungen von Wänden - wir nennen sie heute Graffitis - sind ein bereits sehr alter Brauch. Schon vor 3.000 Jahren wurden Höhlen und Mauern mit Inschriften etc. versehen. Der griechische Archäologe Angelos Chaniotis beschreibt diese antiken Graffitis als "Abdrücke altertümlicher Stimmen und Gefühle auf Stein".

Der Wissenschaftler befasst sich schon seit vielen Jahren mit dieser Art von Inschriften und hat festgestellt, dass diese meist sexuelle Inhalte aufwiesen. So hat er bereits zahlreiche Diskriminierungen, sexuelle Anspielungen und vulgäre Kraftausdrücke auf alten Funden entziffern können.

Mehr als 4.000 Graffitis mit einem solchen Inhalt bekam Chaniotis im Aphrodisias in der heutigen Türkei zu Gesicht.