Aminosäure Sarkosin möglicher Indikator für Prostatakrebs

Von Viola Reinhardt
18. Februar 2009

Im Rahmen einer umfangreichen Untersuchung an Stoffwechselprodukten von 1.100 Aminobausteinen, konnten die Wissenschaftler der Uni Michigan unter anderem zehn dieser Aminosäuren analysieren, die sich im Urin, Gewebe und Blut von Prostatapatienten befanden.

In vier von fünf Fällen wurde besonders die Aminosäure Sarkosin gefunden. Nun nehmen die Forscher an, dass diese Säure bei der Entstehung von Prostatakrebs eine entscheidende Rolle spielen könnte. Sollten sich die Erkenntnisse noch präzisieren, könnten diese künftig zu exakteren und schnelleren Indikatoren verhelfen.