Amsterdam: Menschenhandel durch Voodoo-Zauber?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Januar 2008

In Amsterdam wird rund um die Kirche "Oude Kerk" schon lange nicht mehr primär der geistigen, sondern der körperlichen Ertüchtigung nachgegangen. Seit Jahren arbeiten im Umkreis der Kirche vermehrt dunkelhäutige nigerianische Mädchen als Prostituierte.

Laut Dina Siegel von der Freien Universität in Amsterdam nimmt der Einfluss früherer Prostituierte als weibliche Zuhälter immer mehr zu. Sie verfügen über den Menschenhandel und machen Frauen durch Voodoo-Rituale zur Prostitution gefügig. Oftmals sind die Zuhälterinnen mit niederländischen Männern verheiratet, damit sie innerhalb des Landes bleiben können und ein gesichertes Bleiberecht haben. Auch ihre Männer arbeiten ihnen zu, und zwar in der Funktion der Schlepper.

Der Ausweis und Geld werden den jungen Mädchen zu Beginn abgenommen, Jahre später arbeiten sie dann selbst als sogenannte "Hoeren Madams", also Voodoo-Zuhälterinnen.