Andy Murray und die Williams-Schwestern jubeln über olympisches Gold
Vor vier Wochen hatte der schottische Tennisprofi Andy Murray im Grand-Slam-Finale von Wimbledon gegen Roger Federer (Schweiz) noch den Kürzeren gezogen. Nun besiegte er ihn an gleicher Stätte im Endspiel des olympischen Tennisturniers deutlich mit 6:2, 6:1, 6:4. Damit bleibt Federer nach 17 Grand-Slam-Titeln weiterhin ohne eine Goldmedaille im olympischen Einzel. Vor vier Jahren hatte der Schweizer mit Stanislas Wawrinka Gold im Doppel gewonnen. Bronze ging an Juan Martin del Potro (Argentinien), der den Serben Novak Djokovic mit 7:5 und 6:4 bezwang.
Das Turnier der Frauen dominierten die Williams-Schwestern aus den USA. Im Doppel siegten Venus und Serena gegen Andrea Hlavackova und Lucie Hradecka (Tschechien) mit 6:4, 6:4. Das olympische Einzel gewann Venus Williams mit einem beeindruckenden 6:0, 6:1 gegen die Russin Maria Scharapowa. Mit jeweils vier Goldmedaillen sind Serena und Venus nun die erfolgreichsten Tennis-Olympionikinnen. Die ältere Venus hatte 2000 in Sydney Einzel-Gold geholt, im Doppel wurde der "Sister Act" 2000 und 2008 Olympiasieger.