Angehörige sollen in die Behandlung Schizophrenieerkrankter einbezogen werden

Von Carina Simoes Soares
28. Mai 2010

Um Vorwürfe oder auch Vorurteile von sich und anderen abzuweisen, ist es wichtig, dass die Angehörigen von Schizophrenieerkrankten mit in die Behandlung einbezogen werden. Dabei soll vor allem die gegenseitige Akzeptanz in den Vordergrund gerückt und somit Schuldzuweisungen vermieden werden.

Des Weiteren wird den Angehörigen ein sogenanntes Problemlösungstraining angeboten, in dem sie sich Kommunikationsstrategien aneignen können, die für beide Seiten von Vorteil sind. Außerdem wird erlernt, wie man überfordernde Situationen frühzeitig erkennen und dann auch vermeiden kann.

All diese Angebote sind sowohl für die Angehörigen, als auch für den Patienten selbst und sollen beiden Seiten ein besseres Leben miteinander und mit der Krankheit verschaffen.