Angestellter schleuste 700.000 Euro auf eigene Konten um

Von Thorsten Hoborn
26. Januar 2010

Rechnungsführer haben stets mit enormen Mengen Geld zu tun. Die Verlockung in diesem Beruf muss äußerst hoch sein, denn erneut missbrauchte ein Rechnungsführer des St. Galler Amtes für Berufsbildung seine berufliche Position, um privat Geld an sich zu bringen.

Über 10 Jahre lang überwies er zwei Mal pro Jahr Geldbeträge auf seine diversen Konten und zapfte insgesamt Beträge in Höhe von 700.000 Euro ab. Von diesem Geld lebten er und seine Partnerin jahrelang in Saus und Braus und führten ein exklusives Luxusleben, bis der letzte Cent ausgegeben war.

Doch nach etwa 10 Jahren meldete sich, wenn auch leicht verspätet, das schlechte Gewissen des Mannes dann doch. Er reichte Anzeige gegen sich selbst ein und sein Geständnis brachte ihn in Untersuchungshaft. Wieder auf freiem Fuß, kündigte das Unternehmen sein Arbeitsverhältnis.