Angststörungen sind keine altersbedingte Erscheinung - Die richtige Behandlung ist wichtig!

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Mai 2013

Im Laufe der Jahre können einige bestimmte Krankheiten auftreten, die man als altersbedingt bezeichnen kann. Angststörungen jedoch gehören nicht dazu. Trotzdem nehmen viele Senioren, die aus verschiedenen Gründen Angstgefühle entwickeln, dies an. So werden diese als normal abgestempelt und haben Scheu, darüber zu sprechen. Dabei ist es von großer Wichtigkeit, solche Störungen entsprechend zu behandeln, denn die Lebensqualität der Betroffenen leidet stark darunter.

Symptome lassen nicht immer auf eine Angsterkrankung schließen

Das Problem bei älteren Menschen, die eine Angsterkrankung entwickelt haben ist, dass sowohl sie als auch die Ärzte nicht unbedingt von einer solchen ausgehen, denn die damit einhergehenden Beschwerden sind Symptome, die nicht immer darauf schließen lassen.

So können zum Beispiel Atemnot, Schlafstörungen, Schwindelgefühle oder verschiedene Schmerzen auftreten, bei denen zunächst körperliche Ursachen untersucht werden.

Eine Behandlung sollte keinesfalls gescheut werden

Bemerken Patienten solche oder andere Symptome, sollten sie diese immer untersuchen lassen, um eine mögliche Angsterkrankung diagnostizieren lassen zu können. Der richtige Ansprechpartner für solche ist der Gerontopsychiater. Die Betroffenen können zudem selbst etwas tun, um ihre Lebensqualität wieder zu verbessern und möglichen Ängsten vorzubeugen.

Besonders wichtig ist der Kontakt zu anderen Menschen, wie etwa Familienmitglieder sowie Freunde, die den Patienten die Sicherheit geben, nicht allein zu sein. Zudem sollten diese die Senioren unbedingt ansprechen, wenn ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt. Weiterhin können soziale Kontakte beim Sport oder in unterschiedlichen Kursen und Treffen speziell für Senioren eine große Hilfe sein.