Anstieg der Dorsch-Bestände in der östlichen Ostsee
In der östlichen Ostsee sind die Bestände an Dorsch wieder so groß wie vor 20 Jahren, wie ein Experte von Rostocker Fischerei berichtet. Die Dorsche sind eine Familie der Knochenfische und können zwischen 15 Zentimeter bis zu zwei Meter groß werden. Viele sind Raubfische und auch der im Atlantik lebende Kabeljau gehört dazu.
Aber viele Fischer sind von dem größeren Bestand nicht besonders begeistert, weil die kleinen Heringe, die Sprotten, die zu den Lieblingsspeisen der Raubfische gehören, weniger werden, denn die Dorsche leben heute in einem kleineren Gebiet als noch vor 20 Jahren. Den Grund für ein solches Ballungszentrum kennen die Wissenschaftler aber noch nicht.
Zudem sind viele Dorsche zu mager und zu dünn, so dass sie maschinell auch nicht verwertet werden können. In der westlichen Ostsee dagegen sind die Bestände an Dorsch immer noch gefährdet und hier fressen die Dorsche auch alles was sich bewegt.
Quelle
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,806641,00.html Abgerufen am 4. Januar 2012