Anstieg der Reallöhne in Deutschland - Teuerungsrate zehrte aber einen Großteil auf

Von Max Staender
26. März 2013

Bereits das dritte Quartal in Folge sind die Reallöhne hierzulande Ende 2012 um durchschnittlich 0,7 Prozent gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt legten die Löhne nominal am Ende des Jahres um 2,8 Prozent zu, wovon ein großer Teil aufgrund der Teuerungsrate von zwei Prozent von der Inflation aufgezehrt wurde.

Ohne die entsprechenden Sonderzahlungen verdienten die Voll- und Teilzeitbeschäftigte im Schnitt 19,33 Euro brutto pro Stunde. Mit 21,83 Euro wurden die höchsten Löhne dabei in Hamburg gezahlt, während die niedrigsten Bruttostundenverdienste mit 14,80 Euro in Sachsen-Anhalt gezahlt wurden.

Den Statistikern zufolge liegen die Verdienstabstände zwischen den einzelnen Ländern an den unterschiedlichen Produktivitätsniveaus.