Ansturm auf Tickets für das Champions-League-Finale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund

Von Ingo Krüger
3. Mai 2013

Der Ansturm auf das Champions-League-Finale im Londoner Wembley-Stadion zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München ist gewaltig. Allein beim BVB liegen bereits 250.000 Ticketanfragen vor. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke rechnet sogar mit 400.000 bis 500.000 Kartenwünschen. Doch die Chance eines der begehrten Tickets zu ergattern, ist gering.

Jeder der beiden Vereine bekommt vom europäischen Fußballverband UEFA für das Endspiel rund 25.000 Karten. In Dortmund gehen lediglich fünf Prozent beziehungsweise 1.202 Tickets in den freien Verkauf, 80 Prozent der Billetts verlost der BVB unter Vereinsmitgliedern, Fanclubs und Dauerkarteninhabern.

Die restlichen Karten erhalten Sponsoren, Partner, Mitarbeiter sowie das hauseigene Reisebüro. Bestellungen werden online entgegengenommen. Noch rigoroser geht der FC Bayern mit Kartenwünschen um. Beim deutschen Rekordmeister kommen lediglich Vereins- oder Fanclubmitglieder in den Genuss, die Münchener im Finale in London zu sehen.

Zudem gehen 27.000 Billetts an die UEFA, die Nationalverbände und die Sponsoren. 9000 Tickets aus dem freien Verkauf sind schon vergriffen. Allerdings blüht bereits der Schwarzmarkt. Vierstellige Summen für eine Eintrittskarte sind keine Seltenheit. Doch Achtung: Auch das Endspiel in der Champions League der Frauen zwischen dem VfL Wolfsburg und Olympique Lyon findet in London statt. Allerdings am 23. Mai und im Stadion des FC Chelsea, der Stamford Bridge. Die Kartenpreise sind hier erheblich niedriger.