Anthony Hopkins über düstere Zeiten und Depressionen

Von Katharina Cichosch
19. März 2013

Der Unterschied zwischen Rotem Teppich und privater Umgebung könnte für viele Stars kaum größer sein. Neben jenen, die ihr glamouröses Leben in vollen Zügen genießen, gibt es auch zahlreiche Schauspieler oder Musiker, die unter persönlichen Problemen leiden. Einer von ihnen war Hollywood-Star Anthony Hopkins, der nicht erst seit "Das Schweigen der Lämmer" zu den ganz Großen Mimen gehört. Aktuell ist Hopkins in dem amüsanten Biopic "Hitchcock" auf der Leinwand zu sehen.

In einem Interview mit der Zeitung "Frankfurter Rundschau" ließ der Schauspieler jetzt tief in sein Privatleben blicken. Zumindest in das der Vergangenheit: Bereits in den 60er Jahren war Anthony Hopkins in Künstlerszene und Jetset unterwegs - und konnte die Zeit, im Gegensatz zu vielen Freunden und Kollegen, kaum genießen. Er habe die "Swinging Sixties" verabscheut, so der Schauspieler im Interview. Seine pessimistische Weltsicht und der permanente Party-Lifestyle jener Dekade ließen sich nur kaum in Einklang bringen.

Gründe für seine Probleme nannte Hopkins ebenfalls: Zum einen habe er ein permanentes Gefühl des Ausgeschlossenseins verspürt, gleichzeitig sei er beruflich sehr ehrgeizig gewesen - möglicher Weise zwei Seiten ein- und derselben Medaille? In jedem Fall fand der Schauspieler sein privates Glück kurze Zeit später: Seine Ehefrau befreite ihn von Depressionen und düsteren Gefühlen.

Heute beschreibt sich Anthony Hopkins als zufrieden, die Arbeit vor der Kamera mache ihm Spaß und sei nicht mehr an Karriereabsichten gebunden. Angesichts dieser guten Nachricht freuen wir uns gleich doppelt auf den neuen Film mit Hopkins in der Hauptrolle - der dank Fatsuit einen urkomischen Alfred Hitchcock abgibt...