Antikörper Rituximab in Kombination mit Chemotherapie gegen Leukämie
Wissenschaftler stellten fest, dass das Fortschreiten einer Erkrankung an der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) durch eine kombinierte Behandlung mit Chemotherapie und dem Antikörper Rituximab hinausgezögert werden kann. Bei einer reinen Chemotherapie wird das Fortschreiten um durchschnittlich 32,3 Monate verzögert, bei einer kombinierten Behandlung zusätzlich um 10,5 weitere Monate.
Mit Hilfe dieser Antikörper, die sich an die Krebszellen anheften, werden die eigenen Abwehrkräfte aktiviert und die Zellen zerstört. Besonders für ältere Patienten ist diese Therapie, die seit Februar 2009 als Kombination benutzt wird, geeignet, wenn sie beispielsweise die Chemotherapie nicht vertragen.
Meistens sind ältere Menschen ab 55 Jahren von dieser Erkrankung an CLL betroffen, aber was zu dieser Krankheit führt ist noch nicht klar. An der Studie an den Universitätskliniken in Köln nahmen 817 Patienten teil.