Archäologen finden in Bulgarien mehr als 1200 byzantinische Bronzemünzen in einer Amphore

Von Ingo Krüger
26. September 2014

Archäologen haben in der Nähe von Dobritsch in Bulgarien mehr als 1200 byzantinische Bronzemünzen aus dem sechsten Jahrhundert ausgegraben. Die Geldstücke befanden sich in einer kleinen Amphore, die Forscher in einer Festung bei einer Basilika aus der Spätantike entdeckten. In der Umgebung fanden sie zudem Spuren aus der spätrömischen, frühbyzantinischen und alten bulgarischen Kultur.

Der Leiter des Ausgrabungsteams wies darauf hin, dass dies die erste derartige Entdeckung in Bulgarien sei. Sie sei damit von überragender Bedeutung für die regionale Geschichte. Die Münzen wurden vermutlich während einer Invasion der Slawen oder Awaren vergraben.