Archäologen finden Maya-Text mit erneutem Verweis auf 2012

Von Melanie Ruch
29. Juni 2012

Amerikanische Archäologen stießen bei Ausgrabungen in La Corona auf 1.300 Jahre alte Inschriften der Maya. Es handelt sich dabei um den bislang längsten Text des antiken Volkes, der jemals in Guatemala gefnden wurde.

Auch in diesem Text finden sich Hinweise auf das Ende des Maya-Kalenders im Jahr 2012. Schon lange gibt es hitzige Diskussionen um eine mögliche Apokalypse im Jahr 2012, die die Maya-Kalender angeblich prophezeihen sollen. Diesen Aberglauben teilen die Forscher allerdings nicht. Die Zahl 2012 werde bei diesem Text in Zusammenhang mit dem Maya-Herrscher Yuknoom Yich'aak K'ahk in Zeiten größter Unruhen genannt.

Die Maya datierten ihren Kalender gerade in Krisenzeiten mit einer sehr langen Zählung, um mit der langen Dauer für Stabilität und Kontinuität zu werben, nicht um eine Apokalypse zu prophezeihen, so die Forscher.