Archäologen finden toten Soldaten aus der Schlacht bei Waterloo

Von Ingo Krüger
15. Juni 2012

Bei der Schlacht von Waterloo im Jahre 1815 zwischen den Truppen Napoleons und den alliierten Truppen unter General Wellington starben fast 50 000 Soldaten. Jetzt haben belgische Forscher den Leichnam eines Gefallenen fast zwei Jahrhunderte nach dem Gefecht gefunden.

Das Skelett ist nahezu perfekt erhalten. Man könne ihn fast sterben sehen, erklärt einer der Archäologen. Auch einige Gegenstände befinden sich in einem guten Zustand: ein Regimentslöffel, ein Abzeichen aus Leder und einige Münzen sowie ein Stück Holz mit den Initialen CB, das vermutlich von einem Gewehrkolben stammt. Der außergewöhnlichste Fund ist jedoch die Kugel einer Muskete, die den Soldaten wahrscheinlich tötete. Das Geschoss befand sich noch immer in seinem Brustkorb.

Zum Vorschein kam das Skelett bei der Neugestaltung der Gedenkstätte in der Nähe des belgischen Waterloo.