Arten von Elektrokardiographien (EKGs)

Je nachdem, woraufhin ein Patient untersucht werden soll, gibt es verschiedene Arten von Elektrokardiogrammen

Von Textbroker
14. November 2011

Ein Elektrokardiogramm, kurz EKG genannt, ist eine Aufzeichnung sämtlicher Tätigkeiten der Herzmuskelfasern. Die Vorgehensweise, bei der man das EKG erstellt, nennt sich Elektrokardiographie und ist für den Patienten vollkommen schmerzfrei.

Ruhe-EKG

Es gibt unterschiedliche Arten von Elektrokardiogrammen, so zum Beispiel das Ruhe-EKG, das in der Regel im Liegen innerhalb von Sekunden angefertigt wird. Störungen am Herzen, die nicht durchgehend auftreten, sind mit dem Ruhe-EKG nicht zu erfassen.

Langzeit-EKG

Bei einem Langzeit-EKG hingegen werden auch diese Beeinträchtigungen festgestellt, da die Herztätigkeit des Patienten bis zu 72 Stunden lang mit Hilfe eines tragbaren EKG-Gerätes gemessen wird.

Belastungs-EKG

Ein Belastungs-EKG wiederum zeigt an, wie das Herz bei Belastung arbeitet und inwiefern sich der Blutdruck verändert.

Telemetrie und der Monitor

Zwei andere EKG-Formen dienen vor allem der Überwachung eines Patienten im Krankenhaus: Die Telemetrie und der Monitor. Bei diesen beiden EKG-Möglichkeiten werden neben der Herzfrequenz auch andere Körperfunktionen beobachtet und bei Problemen alamieren die Geräte das Personal.

Intrakardiale EKG

Des Weiteren gibt es noch das Intrakardiale EKG, bei dem Elektroden bis zum Herzen geschoben werden um so noch genauere Aufzeichnungen machen zu können.

Zwar kann man anhand eines EKGs viele Herzprobleme erkennen, meist liefert das Elektrokardiogramm aber nur Hinweise, die zusammen mit dem gesamten klinischen Bild ausgewertet werden müssen und erst dann zu einer Diagnose führen.