Artenvielfalt in den Hohen Tauern

Von William Dorsainvil
16. August 2010

Die Hohen Tauern gehören zum größten europäischen Nationalgebiet. Sie befinden sich in Österreich und erstrecken sich über 1834 Quadratkilometern als Hauptkamm in den Alpen. Sie sind vor allem durch ihre hohe Tier- und Pflanzenvielfalt bekannt.

Man vermutet, dass schon die alten Römer diese als Handelswege genutzt haben, denn alte Furchen zeigen eindeutig die Nutzung von Karren, in denen z.B. Silber, Fleisch und Leder über die Bergkette getragen wurde. Auch die Säumer, so nannten sich die ersten Transportleute, die Güter über 600 Jahre lang bis ins 19. Jahrhundert über die Alpen transportierten, nutzten diese Wege. Alte Ausschilderungen lassen auf diese historische Strecke vermuten.

Zuvor waren die Hohen Tauern von einer Eisschicht bedeckt, die sich etwa vor 12.000 Jahren zurückzog und die Artenvielfalt zuließ. Darunter fällt auch der Gänsegeier, von dem noch etwa 20.000 Brutpaare in Europa vermutet werden.