ASS kann Rezidivrisiko nach einer Venenthrombose senken

Von Max Staender
30. Mai 2012

Der schmerzstillende Wirkstoff Acetylsalicylsäure kann das Risiko von neuen Lungenembolien oder Thrombosen nach einer vorangegangenen Venenthrombose deutlich senken. Zahlreiche Patienten mit einer idiopathischen Venenthrombose sind ein Leben lang von einer Rethrombose bedroht, weshalb es gefährlich sein kann, die orale Antikoagulation schon frühzeitig zu beenden.

Eine neue US-Studie mit über 400 Patienten hat jetzt gezeigt, dass das Risiko einer neuen Rethrombose mit der langfristigen Einnahme von ASS deutlich gesenkt wird, womit der Wirkstoff eine effektive Sekundärprävention darstellt. Allerdings konnte die Studie nicht eindeutig klären, ob ASS tatsächlich eine gute Alternative zu der oralen Antikoagulation ist.