Assel in einem Supermarkt-Fisch in Irland gefunden - Parasit war im Mund vom Wolfsbarsch

Von Katja Grüner
24. April 2013

Bestimmte Fischgerichte sind eine Delikatesse, frischen Fisch gibt es überall zu kaufen, so natürlich auch in den Supermärkten. Das dachte sich auch ein Ire, der in einem Supermarkt einen Wolfsbarsch einkaufte, um ihn zu Hause lecker zuzubereiten. Doch etwas stimmte nicht, der Fisch hatte etwas Komisches im Maul. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Parasiten handelte, der den Fisch befallen hatte.

Eine parasitäre Assel, klassifiziert unter dem Namen Cymothoa exigua, zur Klasse der höheren Krebse gehörend. Die Assel lebt im östlichen Pazifik und befällt bestimmte Fischarten bereits im Jugendalter, indem sie durch die Kiemen eindringt. Dort wächst sie heran und lebt dann im Mundraum des Fisches von seinem Blut. Irgendwann stirbt aufgrund des Befalls die Zunge des Fisches ab, der Parasit ernährt sich weiterhin vom Fischblut und anderen Körperflüssigkeiten, solange bis der Fisch eines natürlichen Todes stirbt oder gefangen wird.

Der Fisch könnte nach dem Entfernen der Assel noch gegessen werden, aber ob der Käufer das noch tat, ist zweifelhaft. Der Supermarkt jedenfalls bot ihm eine Entschädigung für den parasitären Kauf an.