Au-Pairs bleiben im Status familienversichert

Von Cornelia Scherpe
22. Mai 2010

Es ist ein Abenteuer, eine Herausforderung und eine großartige Möglichkeit für junge Leute über den Tellerrand zu blicken und eine fremde Kultur kennenzulernen. Bevor man sich ins Au-Pairs-Jahr stürzen kann, muss aber viel geregelt werden, unter anderem auch die Frage nach der Versicherung im Krankheitsfall. Ist man in Deutschland familienversichert, kann man unter bestimmten Voraussetzungen in diesem Status bleiben. Die Regel ist einfach: Ist man unter 23, bleibt weiterhin in Deutschland gemeldet und arbeitet innerhalb Europas als Au-Pair, muss man sich nicht selbst versichern. Der Familienstatus erlischt nicht.

Allerdings darf die Au-Pair-Zeit einen Zeitraum von 12 Monaten nicht überschreiten, bei dem der junge Erwachsene im Monat nicht mehr als 365 Euro Aufwandsentschädigung bekommt. Wer all diese Bedingungen erfüllt, kann nach einem Unfall oder einer Erkrankung im Krankenhaus einfach die Chip-Karte seiner Kasse zeigen. Wer den EU-Raum verlässt und beispielsweise in Amerika arbeitet, braucht dagegen eine private Zusatzversicherung.