Auch das Gehirn braucht ein Fitness-Training, um leistungsfähig zu bleiben

Von Jutta Baur
25. Mai 2012

Experten sprechen oft etwas flapsig vom "Gehirnmuskel", der trainiert werden muss. Natürlich ist im Gehirn kein Muskelgewebe. Was aber durchaus seine Berechtigung hat, ist die Ähnlichkeit, die darin besteht, beides - Gehirn wie Muskeln, stetig zu beschäftigen. Nur wer seine grauen Zellen trainiert, bleibt geistig fit.

Ein gut funktionierendes Gehirn braucht bestimmte Grundvoraussetzungen. So beträgt zwar das Gewicht des Gehirns nur etwa zwei Prozent des Körpers. An Sauerstoff benötigt es jedoch 40 Prozent. Darum ist es gut für die Konzentration, Pausen an der frischen Luft einzulegen. Genügend Flüssigkeit ist ebenso vonnöten. Darum ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unbedingt zu gewährleisten. Auch ausreichender Schlaf hilft, dem Gehirn ordentlich Power zu geben.

Ein gezieltes Gehirnjogging kann man gut in den Alltag einbauen. Einkaufen ohne Einkaufszettel, sondern sich alles, was man braucht merken, ist eine Möglichkeit. Hin und wieder ein Gedicht auswendig zu lernen, eine andere. Kopfrechnen statt den Taschenrechner zu benutzen, fördert die geistige Leistung. Im Grunde sind alle jene Tätigkeiten gut, die zu mehr eigener Denkleistung animieren.