Auch im hohen Alter auf den richtigen Blutdruck achten
Ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck kann das Sterberisiko erhöhen
Laut einer amerikanischen Studie, an der über 180.000 ehemalige Militärangehörige teilnahmen, führt auch eine Blutdrucksenkung bei Älteren zu einer Verringerung der Sterberate und somit einer Verlängerung der Lebenserwartung.
Erhöhte Sterberate bei Bluthochdruck
Innerhalb der Langzeitstudie, die über acht Jahre ging, starben knapp ein Viertel (24,8 Prozent), wobei die Verstorbenen, die einen Blutdruck mit systolischen Werten zwischen 130 und 139 mmHg hatte, den kleinsten Anteil mit 16,7 Prozent ausmachten. Die Sterberate bei den Menschen, die unter Bluthochdruck litten, lag bei der Gruppe mit Werten zwischen 140 bis 149 mmHg bei 17 Prozent, bei der Gruppe mit Werten über 150 mmHg sogar bei 40 Prozent.
Aber auch ein zu niedriger Blutdruck unter 130 mmHg erhöht das Sterberisiko. Bei dem diastolischen Druck sollten die Werte zwischen 70 und 79 mmHg liegen, was optimal wäre.
Beim Blutdruck handelt es sich um die Kraft, die das Blut auf die Gefäßwände der Arterien und Venen ausübt, so entsteht der systolische Druck, wenn das Herz das Blut in die Adern pumpt, der diastolische Druck wenn das Blut zurück fließt und sich die Herzkammern wieder auffüllen. Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall.