Auch in der Steinzeit war der Hund nur ein Mensch

Von Ingo Krüger
3. März 2011

Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Nicht nur heute, sondern schon vor 7.000 Jahren. Forscher entdeckten in Sibirien Überreste eines Huskies, die darauf hinwiesen, dass das Tier treuer Begleiter seines Halters gewesen war. Dies teilt die Webseite scientias.nl mit.

In der Begräbnisstätte des Hundes fanden sich diverse Grabbeigaben. Zudem konnten Forscher von der Universität Alberta unter der Leitung von Professor Robert Losey mit einer Knochenanalyse nachweisen, dass der Husky dieselbe Nahrung zu sich genommen hatte wie die Menschen. Losey vermutet, dass der Hund möglicherweise sogar als gleichwertig angesehen wurde.

Allerdings musste er für sein Essen auch hart schuften. So hätte der Husky, erläutert der Wissenschaftler, schwere Dinge ziehen müssen, Waffen, Werkzeuge und Brennholz. Dennoch lebte der Vierbeiner ein langes Hundeleben, was bestätigt, dass Mensch und Tier eng zusammengelebt hätten.