Auch in Deutschland gibt es keine Tollwut mehr
Impfkampagnen führten zur Ausrottung von Tollwut in Deutschland
Seit Anfang des Jahres 2008 gibt es jetzt auch in Deutschland, wie beispielsweise in England, keine Tollwut mehr. Im Februar 2006 wurde der letzte Fall von Tollwut bei einem Fuchs registriert, und nach den Richtlinien der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE ist ein Land dann tollwutfrei, wenn zwei Jahre lang kein Fall mehr aufgetreten ist.
Dies ist vor allem auf eine großangelegte Impfkampagne, die vor 25 Jahren in Bayern und Hessen begann, zurückzuführen. Die Tollwutkrankheit verläuft für den Menschen in allen Fällen tödlich, es gab nur eine Ausnahme im Jahr 2004 im amerikanischen Staat Wisconsin bei einer Infektion durch eine Fledermaus.
Tollwutgefahr gebannt durch Impfkampagne
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts haben sich auch viele Menschen in Deutschland durch die Haustiere, besonders Hunde, infiziert, was aber durch das Einfangen von streunenden Hunden vermindert wurde. Erst nach dem zweiten Weltkrieg sind auch vermehrt infizierte Füchse aus Polen nach Deutschland gekommen, aber durch die Impfkampagne ist die Gefahr nun gebannt.
Tollwut existiert noch in einigen Urlaubsländern
Deutsche Urlauber sollten sich aber, vor allem in Ländern, wo es noch die Tollwut gibt, wie beispielsweise Afrika, Südamerika, Indien, Osteuropa und der Türkei, vor streunenden Katzen und Hunden in acht nehmen.
Wenn jemand gebissen wurde, so ist eine sofortige Impfung nötig, so dass die Krankheit nicht zum Ausbruch kommen kann.