Auch mit Diabetes ist normales Berufsleben möglich

Viele Diabetiker haben Angst vor einem klärenden Gespräch mit den Kollegen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Mai 2011

Mancher Schulabgänger, der an dem Diabetes-Typ-1 erkrankt ist, ist sich dann bei der Berufswahl unsicher, ob er diesen Beruf auch mit dieser Stoffwechselerkrankung ausüben kann, beziehungsweise darf. Doch auch Patienten, die an dem anderen Diabetes-Typ erkrankt sind, dem Typ 2, der auch als Altersdiabetes bezeichnet wird, behalten diese Erkrankung oftmals für sich.

Angst vor Beichte über die Krankheit meist nicht nötig

Sie sagen nur selten den Arbeitskollegen und dem Arbeitgeber Bescheid, weil sie eventuell Probleme am Arbeitsplatz befürchten. Aber in den meisten Fällen ist ein Wechsel des Arbeitsplatzes oder auch der Aufgaben nicht nötig, wie beim Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz die Organisation "diabetesDE" darstellte, denn Diabetiker sind genauso weiter leistungsfähig wie ihre Arbeitskollegen.

Jedoch ist es auf jeden Fall besser und auch sinnvoll, seine Kollegen über die Krankheit zu informieren, denn dann wissen die Kollegen für eventuelle Notfälle auch Bescheid, zum Beispiel was man bei einer plötzlichen "Unterzuckerung" machen muss. So darf man niemals versuchen, einem bewusstlosen Diabetiker zuckerhaltige Flüssigkeit zu Trinken zu geben, denn wenn diese anstatt in die Speiseröhre in die Luftröhre gelangt, so erstickt der bewusstlose Patient.