Auch Passivrauchen kann das Ungeborene schädigen

Von Melanie Ruch
26. April 2012

Dass Rauchen in der Schwangerschaft eine große Gefahr für die Gesundheit des ungeborenen Kindes darstellt, ist allseits bekannt. Aber auch, wenn die werdende Mutter während der Schwangerschaft nicht selbst raucht, sondern regelmäßig Passivrauch ausgesetzt ist, kann sich dies auf das Kind auswirken, wie Experten warnen. Da das Nikotin die Zellen hemmt, die für den Aufbau des Lungengewebes zuständig sind, können das Lungengerüst und die Lungenbläschen des Ungeborenen nicht richtig ausgebildet werden.

Dadurch kann es im Kindesalter zu einer Asthmaerkrankung und vermehrtem Auftreten von Virusinfektionen der unteren Atemwege kommen.

Ebenso erhöht sich bei Kindern, die im Mutterleib Tabakrauch ausgesetzt waren, auch das Allergie- und das SIDS-Risiko (plötzlicher Kindstod).