Auch Pessimismus hat seine guten Seiten
Eine positive Lebenseinstellung wirkt sich nicht nur im Alltagsleben aus, sondern auch auf unsere Gesundheit. So leiden beispielsweise die Optimisten weniger unter einem hohen Cholesterinspiegel und besitzen ein stärkeres Immunsystem und zusätzlich ist das Risiko eines Schlaganfalls niedriger.
Pessimisten unter Druck
Deshalb müssen die Menschen, die eher pessimistisch sind, nicht immer gleich krank sein, wie die Psychologieprofessorin Julie Norem erklärt. Doch die betroffenen Menschen stehen ständig unter Druck von ihrer Umgebung, weil sie sich optimistischer verhalten sollen.
Pessimisten teils im Vorteil in Beziehung, Beruf und Spiel
Wie aber einige Studien zeigen, leben Menschen, die eher pessimistisch in die Zukunft blicken, sogar länger als die Optimisten. Zudem ist auch die Beziehung bei den Paaren stabiler und es kommt seltener zu einer Trennung.
Auch im Beruf wirkt sich ein gewisser Grad des Pessimismus positiv aus, denn diese Menschen sind besonders bestrebt und motiviert, möglichst keine Fehler zu machen. So hilft der Pessimismus auch gegen Angst, denn wer beispielsweise einen Vortrag halten soll und sich etliche Pannen dabei vorstellt, der will dies natürlich vermeiden und so bereitet sich derjenige natürlich besonders gut auf diesen Auftritt vor.
Auch beim Glücksspiel beziehungsweise beim Zocken sind die Pessimisten bessere Spieler, denn sie verringern ihre Einsätze, sobald die Gewinne schlecht sind und keiner von diesen Spielern wird im Kasino sein letztes Hemd verlieren.
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