Auf Kuba sind über 400 Menschen an der Infektionskrankheit Cholera erkrankt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2013

Nach dem schweren Erdbeben im Jahr 2010 kam es auf Haiti und in der Dominikanischen Republik zu einem Ausbruch der Cholera, der sich nach dem Hurrikan Sandy im letzten Jahr noch weiter ausbreitete. Jetzt melden auch die Behörden auf Kuba aktuelle Fälle der Cholera, nachdem man im Jahr 1882 diese bakterielle Infektionskrankheit ausgerottet hatte.

Diese Infektionskrankheit wird durch ein Bakterium (Vibrio cholerae) verursacht und erfolgt meistens durch verseuchtes Trinkwasser oder über infizierte Lebensmittel. Bei dieser Erkrankung kommt es zu Durchfall und Erbrechen und dadurch kann es auch zu einer gefährlichen sogenannten Dehydrierung (Austrocknung des Körpers) kommen. Betroffen ist vor allem der Osten der Insel, aber auch aus der Hauptstadt Havanna werden einige Fälle gemeldet.

Die Behörden warnen die Bevölkerung, aber auch die Touristen vor dem Verzehr von rohen Meeresfrüchten oder auch nicht richtig zubereiteten Fisch. Als weitere Schutzmaßnahme sollte man sich öfters auch die Hände waschen. Berichten der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation OPS zufolge sollen auch fünf Ausländer, die sich auf Kuba aufgehalten hatten, betroffen sein. Insgesamt spricht man von etwa 400 Fällen.