Ausgehdehntes Sexvorspiel hilft den Männchen nicht von der Schwarzen Witwe gefressen zu werden

Von Viola Reinhardt
26. Oktober 2009

Kanadische Wissenschaftler sind dem Ablauf des besonderen Liebesspiels der Schwarzen Witwe auf die Spur gekommen, der dank einer bestimmten Handlungsweise den Männchen das Überleben sichert. Ausdauer ist gefragt und kann ein Männchen diese beim sexuellen Vorspiel bis zu 100 Minuten an den Tag legen, stehen dessen Chance richtig gut nicht aufgefressen zu werden.

Die australischen Kugelspinnen heißen nicht umsonst "Schwarze Witwe", denn sie liebt es nach einer Kopulation die Männchen zu verzehren und das besonders dann, wenn diese "schwächeln". Ebenfalls sehr hilfreich ist es für das wesentlich kleinere Spinnenmännchen, wenn es rasch die Position eines anderen schwachen Männchens einnimmt und an dessen Stelle die "lebensgefährliche" Begattung durchführt.