Auslandsemester: Verschiedene Wege führen zum Wunschstudium

Von Katharina Cichosch
29. Mai 2012

Früher exotisch, heute ganz normal: Ein Auslandssemester steht inzwischen bei vielen Studentinnen und Studenten auf dem Plan. Die Beweggründe für ein Studium, das teilweise oder sogar ganz im Ausland absolviert wird, sind individuell verschieden: Viele erhoffen sich verbesserte Chancen im späteren Berufsleben, andere möchten ihre Fremdsprachenkenntnisse auffrischen, interkulturelle Kompetenzen stärken oder schlichtweg einen Tapetenwechsel genießen.

Besonders leicht gemacht wird Studierenden der Weg ins Ausland mit offiziellen Förderprogrammen. So kann man sich beispielsweise beim europaweiten ERASMUS Programm bewerben, welches dann ausgewählte Studienplätze je nach Fachbereich und Wunschland vergibt.

Auch private Stiftungen oder der Deutsche Akademische Auslandsdienst, kurz DAAD, vergeben Plätze für ein Austauschsemester oder fördern dieses finanziell. Hier müssen jedoch meist sehr genaue Vorgaben erfüllt sein.

Als dritte Alternative kann man den Weg zum Traumstudium natürlich auch selbst in die Hand nehmen. Das erfordert eine ganze Menge Zeit, Organisationstalent und mitunter auch Geduld - wird dann aber womöglich mit einem Platz an der Wunsch-Uni belohnt. Wichtig: Neben der Finanzierung müssen hier auch die bürokratischen Hindernisse geklärt werden. Je nach Zieldestination können Anträge für ein Visum, Nachweise über Sprachkenntnisse und viele weitere Formulare erforderlich sein.