Auslöser, Symptome und Behandlung einer Kontaktallergie

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Februar 2014

Bei der Kontaktallergie handelt es sich um eine allergische Reaktion der Haut, wenn diese mit einem bestimmten Allergen in Kontakt kommt. Da deren Symptome erst einige Zeit danach auftreten, sprechen Mediziner von einer Spättyp-Allergie. Zu den Beschwerden zählen vor allen Dingen Rötungen und Juckreiz.

Erste Symptome erst nach Sensibilisierung

Bei der Entstehung einer Kontaktallergie erfolgt zunächst die so genannte Sensibilisierung, bei der sich der entsprechende Stoff in den T-Lymphozyten, bestimmten Zellen im Hautgewebe, ansammeln. Dies dauert in der Regel einige Tage.

Kommt die Haut danach erneut mit dem Allergen in Kontakt, führt dies zu einer Hautentzündung aufgrund einer übermäßigen Immunreaktion. Die Haut wird rot und auch Knötchen und Bläschen, die stark jucken, treten auf. Aus diesem akuten Kontaktekzem kann ein chronischer werden, wenn man den Kontakt mit dem Allergen nicht umgehend meidet.

Diagnose und Behandlung

Zur schnellen Abheilung der Haut verordnet der Arzt meist eine kortisonhaltige Salbe. Nun gilt es, den Auslösers der Allergie zu finden. Dafür kommt der Epikutantest zur Anwendung. Verschiedene Stoffe werden dabei auf die Haut aufgetragen verbleiben dort bis zu 48 Stunden lang. Anschließend wird die Haut regelmäßig nach Veränderungen abgesucht. Ist der auslösende Stoff diagnostiziert, erhält der Patient Informationen darüber, wo dieses Allergen am meisten zu finden ist, um ihn zu meiden. Dies stellt in der Regel den einzigen wirkungsvollen Behandlungsweg dar.

Die Auslöser für eine Kontaktallergie sind breit gefächert, zu den am weitesten verbreitetsten Stoffen gehören Nickel, Chrom, chemische Stoffe in Putzmitteln oder Kosmetika. Auch Reaktionen auf natürliche Stoffe ist möglich, wie zum Beispiel Teebaumöl oder Bienenharz.