Australischen Forschern gelingt Durchbruch im Kampf gegen Osteoporose
Die Knochen unseres Skelettes werden permanent gewartet.Osteoklasten sind für den Abbau von Knochensubstanz zuständig, Osteoblasten für den Aufbau.
Diese Prozesse sind eng aneinander gekoppelt. Damit Knochen nicht übermäßig im Körper wuchern können, halten sich Knochenfresszellen und Aufbauzellen die Waage. Um Osteoporose (Knochenschwund) zu behandeln, müsste jedoch gezielt Knochenaufbau betrieben und die beiden Stoffwechselprozesse von einander getrennt werden.
Australische Wissenschaftler sind der Entwicklung eines Osteoporose-Medikaments nun einen wichtigen Schritt weiter.
In Versuchen mit Mäusen fanden sie ein Schlüsselprotein mit zwei verschiedene Rezeptoren, welche Knochenauf- und -abbau regulieren. Ein Protein namens Sclerostin hemmt die Knochenbildung.
Gelingt es, die Bildung von Sclerostin gezielt zu unterdrücken, kann der Knochenaufbau gesteigert werden.
Bei Mäusen konnte der Rezeptor bereits künstlich blockiert werden. Resultat: ihre Knochendichte stieg deutlich an.