Bald schon gefahrloser Früherkennungstest bei Chromosomen-Anomalien
Durch die längeren Ausbildungszeiten werden Frauen heutzutage viel später zum ersten Mal Mutter, als noch vor dreißig Jahren. Doch ab dem fünfunddreißigsten Geburtstag nimmt die Gefahr zu, eine Chromosomen-Anomalie weiterzugeben. Die bekannteste davon ist sicher das "Down-Syndrom".
Eine Vorsorgeuntersuchung wird zwar angeboten, ist aber mit einigen Risiken verbunden. Die Fruchtblase wird bei dieser Untersuchung durchstochen und Fruchtwasser entnommen. Die Gefahr einer dadurch ausgelösten Fehlgeburt liegt bei ungefähr einem Prozent. Chinesische Wissenschaftler haben nun eine risikolose Möglichkeit der Früherkennung gefunden.
Dazu reicht ein Test am Blut der Mutter aus. Damit kann das komplette Genom des Ungeborenen zuverlässig bestimmt und mögliche Auffälligkeiten erkannt werden. Was die Eltern mit der neu erlangten Gewissheit anfangen, kann ihnen jedoch keine Untersuchung der Welt beantworten.