Bargeldloses Zahlen wird immer beliebter in Deutschland
Während der Deutsche Sparkassen- und Giroverband davon ausgeht, dass der Bargeldanteil hierzulande in den kommenden drei Jahren unter 50 Prozent fällt, weist der Handelsverband Deutschland darauf hin, dass sich zumindest bislang noch keines der bargeldlosen Bezahlsysteme richtig durchgesetzt hat. Somit dürfte auf absehbare Zeit auch die Akzeptanz des Bargeldes recht hoch bleiben.
Stabilität bei der Währung ist von enormer Wichtigkeit
Grundsätzlich kommt es nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann jedoch auf eine stabile Währung an, allen voran spielen stabilitätsorientierte sowie unabhängige Zentralbanken diesbezüglich eine entscheidende Rolle. Zudem warnt Deutschlands oberster Währungshüter gleichzeitig vor einer einseitigen Wechselkursorientierung, die "immer auch Gegenreaktionen anderer Währungsräume auslösen" könnten.
Lockerungen der rigiden Geldpolitik
Laut Branchenkennern dürfte die Europäische Zentralbank bereits Anfang Juni etwas Fahrt aus ihrer straffen Geldpolitik nehmen. Einige Maßnahmen sind beispielsweise Käufe von Kreditverbriefungen, weitere Langfristkredite für die Banken in Europa, Bankeinlagen und Strafzinsen bei der EZB sowie die Senkung des Leitzinses unter 0,25 Prozent.