Batterie gefüllt mit Ameisensäure

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Juli 2012

Werden in Zukunft die Batterien, beispielsweise die Autobatterien, mit Wasserstoff in Form von Ameisensäure gefüllt sein? Forscher vom Leibniz-Institut in Rostock entwickeln zurzeit in Zusammenarbeit mit Schweitzer Kollegen eine solche Batterie, die so ähnlich wie normale Batterien funktionieren, nur wird statt der Elektronen Wasserstoff in Form von Ameisensäure gespeichert.

Die Forscher sehen unter anderem den großen Vorteil bei ihrer Batterie, dass man einmal fast bei Raumtemperatur arbeiten kann und auch die flüssige Ameisensäure kann man sehr gut lagern. Zuerst wird aus Wasserstoff sowie Kohlendioxid und einem Lösungsmittel unter Druck Ameisensäure hergestellt, die dann gespeichert wird. Wenn der Druck nachlässt, dann zerfällt die Ameisensäure wieder in ihre Bestandteil, so auch in Wasserstoff, der anschließend in Energie umgesetzt wird.

Aber bisher funktioniert dies nur im Labor. Aber auch andere Forscher suchen nach der Möglichkeit Wasserstoff zu speichern um anschließend wieder Energie zu erzeugen.