Baumgartner bricht Weltrekordsprung ab
Der Weltrekord muss noch warten. Extremsportler Felix Baumgartner (43), der sich mit einem Fallschirm aus 37 Kilometer Höhe auf die Erde stürzen will, war aufgrund heftiger Winde gezwungen, sein Vorhaben zu verschieben. Neuester Termin für den Stratosphärensprung des Österreichers ist der Donnerstag.
Der Heliumballon, der ihn auf Sprunghöhe tragen soll, war schon fast startbereit. Baumgartner saß bereits in der Kapsel, als aufkommender Wind den Aufstieg vereitelte. Unverrichteter Dinge musste der 43-Jährige wieder aussteigen.
Starke Winde sind für den Salzburger bei seinem Sprung äußerst gefährlich. In der Stratosphäre wehen Jetstreams - Winde mit einer Geschwindigkeit von mehreren hundert Stundenkilometern.
Gelingt Baumgartner sein Sprung, wäre er der erste Mensch, der im freien Fall mit mehr als 1100 Kilometern pro Stunde die Schallmauer durchbricht. Allerdings kann der Flug für den 43-Jährigen beim kleinsten Fehler tödliche Folgen haben. So drohen ihm Erblindung, Genickbruch, Blutgerinnsel oder Ohnmacht - mit lebensgefährlichen Konsequenzen.