Baustelle im Hirn macht Kinder pubertär
Amerikanische Forscher der San Diego State University in Kalifornien machen Umbauvorgänge im Gehirn von Jugendlichen für das pubertäre Chaos verantwortlich.
In dieser Zeit würden massenhaft neue Nervenverbindungen - so genannte Synapsen - in der Großhirnrinde geknüpft. Und dies, so berichtet die Apothekenzeitschrift Gesundheit, soll die Fähigkeit, emotionale Informationen zu verarbeiten, vorübergehend einschränken.
Bei ihren Studien konnten die Forscher diese Veränderungen bei Mädchen im Alter von rund elf Jahren, bei Jungen ein Jahr später nachweisen. Ihre Fähigkeit, Gefühle richtig zu erfassen, sank um bis zu 20 Prozent ab. Ein kleiner Trost: Der Umbau lohnt sich.
Wie die Untersuchung zeigte, waren die Jugendlichen spätestens mit 18 Jahren sogar etwas gefühlvoller als vor der Pubertät.