Beachvolley-WM - Drei Frauenteams ziehen ins Achtelfinale ein
Goller/Ludwig, Holtwick/Semmler und Köhler/Sude erreichten in Rom das Achtelfinale
Die deutschen Beachvolleyballerinnen zeigen sich bei der WM in Rom von ihrer erfolgreichen Seite. Die Duos Sara Goller und Laura Ludwig, Katrin Holtwick und Ilka Semmler sowie Jana Köhler und Julia Sude haben das Achtelfinale erreicht. Holtwick/Semmler hatten gegen die belgische Besetzung Katrien Gielen und Liesbeth Mouha beim 2:0-Sieg (21:19, 21:18) wenig Probleme.
Im Viertelfinale wartet nun eine ganz schwere Aufgabe auf die Beiden. Ein Sieg gegen die US-amerikanischen Titelverteidiger Jennifer Kessy und April Ross wäre eine Sensation. Natürlich seien die Amerikanerinnen haushoher Favorit, meinte der Trainer Andreas Künkler, doch seine Schützlinge könnten befreit aufspielen, weil der Druck auf Kessy/Ross liege.
Bank und Günther gegen die Chinesinnen Xue und Zhang Xi ausgeschieden
Das deutsche Meisterduo Köhler/Sude ließ gegen die finnischen EM-Dritten Emilia und Erika Nyström mit 2:0 (21:19, 21:19) nichts anbrennen. In der nächsten Runde wollen sie nun Revanche an Sanne Keizer und Marleen van Iersel nehmen. Gegen die Niederländerinnen verpassten sie das Halbfinale der EM 2010, weil sie den dritten Satz knapp mit 17:19 verloren hatten.
Anfängliche Schwierigkeiten hatten Goller/Ludwig gegen die Russinnen Ukolova/Khomyakova. Am Ende gewannen sie aber sicher mit 2:0-Sätzen (21:15, 21:17). Ausgeschieden sind hingegen Geeske Banck und Anja Günther, die 0:2 (12:21, 12:21) gegen das chinesische Top-Duo Xue und Zhang Xi verloren.
Brink und Reckermann sowie Erdmann und Matysik bei den Männern weiter
Bei den Männern sind die Julius Brink und Jonas Reckermann weiter auf Titelverteidiger-Kurs. Die Weltmeister hatten in ihrem dritten Match gegen die Polen Michal Kadziola und Jakub Szalankiewicz beim 2:0 (21:18 und 21:14) wenig Mühe. Weiter sind auch Jonathan Erdmann und Kay Matysik, die die Schweizer Besetzung Sascha Heyer und Sebastian Chevallier in zwei Sätzen (21:19, 21:17) besiegten.
Enttäuscht müssen hingegen David Klemperer und Eric Koreng nach Hause fahren. Während der vergangenen WM waren sie noch Vierte geworden.